Rolf Stehr
Rolf Stehr …
… war von Anfang an in der Kosmetikbranche tätig und gründete 1996 sein eigenes Unternehmen. 2008 lancierte er die ersten Produkte unter seinem eigenen Namen. Heute ist er der kreative Kopf seines Unternehmens und leitet die STEHR Cosmetics AG, Schweiz mit ihrer deutschen Tochterfirma ROLF STEHR GmbH.
Zur Kosmetik bin ich gekommen …
… weil Kunst, Kreativität und die Essenz der Dinge seit jeher zentrale Themen für mich sind. Während ich ein eher mittelmässiger Schüler war, gaben die überdurchschnittlichen Noten in Kunst und Chemie früh die Richtung meiner beruflichen Laufbahn vor: Die Faszination an dem Schönen und an den Naturgesetzen der Biochemie führten mich in die Kosmetikbranche.
Ein Ort, an dem ich mich besonders wohl fühle ...
… ist an der Seite meines Lebensgefährten – ganz gleich wo wir uns befinden. Besonders lieben wir das Licht und die Stimmung an der Cote d’Azur. Hier fühle ich mich kreativ inspiriert. Wegen meiner norddeutschen Wurzeln liebe ich die Nordsee – insbesondere die Insel Sylt.
An meinen Mitmenschen mag ich …
… wenn sie offen durchs Leben gehen – den Blick auch mal nach rechts und links wenden – und sich in die Situation der Anderen versetzen, um zu sehen, wie gut wir es eigentlich haben.
Ich ärgere mich über…
… Egoismus und fehlende Loyalität und Toleranz anderen Menschen und Lebensweisen gegenüber.
Meine liebste Freizeitbeschäftigung …
… ist es, kreativ zu sein. Ich gestalte Skulpturen, an denen ich tagelang arbeiten kann – das ist für mich eine Art Meditation, um den Kopf frei zu bekommen und neue Energien zu tanken.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte …
… wünschte ich mir, stets in der inneren Balance zu bleiben – wenn wir alle in der Balance bleiben – könnte das derzeitige Weltgeschehen uns auch nicht erschüttern.
Ich lebe nach dem Motto…
… leben und leben lassen. Es ist leicht, etwas besser zu wissen, jedoch schwer, es besser zu machen.
Für die Kosmetikbranche wünsche ich mir…
… mehr Professionalität und Offenheit den Marktentwicklungen gegenüber. Denn eine langfristige Anerkennung der Branche wird nur entstehen, wenn sich Kosmetikerinnen auch den aktuellen Marktbedürfnissen anpassen und sich dementsprechend weiterbilden.
Text: Ursula Borer
Fotos: Rolf Stehr (2)